Wohnen im Wahlkreis 9
In den 70er Jahren entstanden in meinem Wahlbezirk Gesamtschule/Realschule mehrere sehr schöne Wohngebiete mit Ein- und Zweifamilienhäusern oder Reihenhäusern (Fürstenring, Hülsdonkweg, Am Leitgraben, Allee). Zuletzt kam die Bebauung am Feldweg dazu mit sehr unterschiedlichen Baustilen. Ergänzt wurden auch Mietwohnungen. So entstanden in der Steinstraße z.B. barrierefreie Altenwohnungen. Z. Zt. erfolgt in mehreren der Siedlungsgebiete ein Generationenwechsel. Häuser wechseln ihre Besitzer.
Aus allen Wohnlagen hat man den Blick ins Grüne und ist schnell mit dem Rad oder zu Fuß in der niederrheinischen Landschaft. Vor dem Siedlungsbau waren hier landwirtschaftliche Flächen. Auf der Fläche der heutigen Wohnsiedlung Fürstenring wurden in den 50iger Jahren Reitturniere ausgetragen mit berühmten Persönlichkeiten wie Fritz Thiedemann und Hans Jürgen Winkler mit seinem berühmten Pferd Halla. Die Landwirte hatten ihre Gehöfte im Rückraum der Dinslakener Straße mit Anbindung an den Kalbecksweg. Dort finden wir nach wie vor Bauernhöfe mit Streuobstwiesen und typischer niederrheinischer Heckenlandschaft sowie eine Artenvielfalt an Vögeln.
Wegeverbindungen im Wahlkreis 9
Mein Wunsch und Ziel ist es, wieder eine Wegeverbindung zwischen Dinslakener Straße und Kalbecksweg für Fußgänger und Radfahrer zu schaffen. Früher verlief dort der offizielle Kirchweg zwischen Voerde und Götterwickerhamm, den auch der von Pferden gezogene Leichenwagen benutzte. Als Kinder war das unser Weg nach Götterwickerhamm und zur Kirche.
Genauso erstrebenswert ist eine solche Wegeverbindung zwischen Möllen und Voerde Mitte von der Rahmstraße über den Walter Neuse Weg, Hülsdonksweg, Kalbecksweg, vorbei am Bahndamm bis zur Allee. Der könnte auch von Schülerinnen und Schülern aus Möllen genutzt werden, da wir ja davon ausgehen, dass in Möllen neue attraktive Wohnhäuser entstehen zu bezahlbaren Preisen für jedermann.
Die Dinslakener Straße ist eine wichtige Verkehrsader zwischen Dinslaken und Voerde. Nach ihrer Neugestaltung finden wir hier einen breiten Rad- und Fußweg. Die schmalere Fahrbahn hat dazu beigetragen, den LKW Verkehr zu reduzieren. Bleiben noch die unverbesserlichen Raser zu bekämpfen.
Leider müssen die Bürgerinnen und Bürger immer noch einen Anteil an den Straßenbaukosten tragen, da die Politik im Land sich nicht wie in anderen Bundesländern auf den Verzicht der Straßenbaubeiträge verständigen kann. Auch die Steinstraße erfordert einen zeitnahen Ausbau, wenn wir bei Regen nicht weiter in den tiefen Pfützen versinken wollen. Dies gilt gleichermaßen für den Vorderbruchweg. Daher werden wir weiter für einen Verzicht auf Straßenbaubeiträge kämpfen, um Bürgerinnen und Bürger zu entlasten und ihnen dennoch intakte Straßen anbieten zu können.
Comenius-Gesamtschule
An der Comeniusgesamtschule lernen in der Zwischenzeit ungefähr 750 Schülerinnen und Schüler nach einem modernen Konzept von selbständigem, individualisiertem und selbstgesteuerten Lernen. Die Digitalisierung hält Schritt für Schritt Einzug, auch wenn uns Corona etwas überrumpelt hat und manches noch holprig läuft. Wir sorgen Zug um Zug für die Ausstattung und tragen dazu bei, dass kein Kind zurück bleiben wird. Gerade errichten wir einen kernsanierten Schulbau, der alle Sicherheitsstandards erfüllt. Dort entstehen moderne Klassenräume, gut ausgestattete Fachräume, angenehme Aufenthaltsbereiche und eine Mensa. Für die Lehrerinnen und Lehrer entstehen gute Arbeitsbereiche.
Unser Motto: gesunde Kinder in gesunden Schulen!
Die Allee
Die Allee ist ein Kernstück mit hohem Freizeitwert mitten in unserer Stadt. Hier befinden sich zwei Mehrfachsporthallen und ein Sportplatz, die sowohl die Schulen als auch Vereine vielfältig nutzen. Gegenüber ist seit 1958 das Hermann Breymann Bad, das wir zu einem Kombibad weiterentwickeln werden für Schülerinnen und Schüler, für Sportschwimmer, für die Gesundheitsförderung auch von Seniorinnen und Senioren und für Familien. Erhalten bleibt die schöne Liegewiese mit ihrem alten Baumbestand. Ein Kiosk wird Badegäste aber auch Radtouristen, die hier ihre Tour beginnen können, versorgen. Gerne würden wir auch einige Stellplätze für Wohnmobile schaffen und die Allee zum Ausgangpunkt für Ausflüge zu Fuß oder per Rad in unsere niederrheinische Landschaft machen. Der Grüngürtel wird die Stadt vom Rhein bei Götterswickerhamm durch die Momniederung über die Frankfurterstraße entlang des Bahndamms vorbei an Haus Voerde bis zum Rathausplatz verbinden. Außerdem verfügen wir in dem Bereich auch noch über eine Tennisanlage mit Tennishalle, die noch mehr Sport ermöglicht.
Haus Voerde ist das Schmuckkästchen an diesem Weg mit seinem nach barockem Vorbild gestalteten Park. Der Färbergarten wird übrigens von den Schülerinnen und Schülern der Comenius Gesamtschule gepflegt.
Wir kümmern uns darum, dass sich hier wieder ein Gastronomiebetrieb ansiedelt, hoffentlich mit einem Biergarten. Auch für die Brautpaare, die sich hier im Standesamt das Ja-Wort geben kann das eine schöne Anlaufstelle für ihr Fest werden.
Haus Voerde und die Voerderinnen und Voerder haben es verdient, dass wir mehr Kulturveranstaltungen an diesem schönen Ort möglich machen.
Den Weihnachtsmarkt rund um Schloss Voerde werden wir als Voerder Highlight unterstützen.
Zur Bereicherung der Außenaktivitäten wird ein Mehrgenerationenpark entstehen wie am Tannenbusch in Friedrichsfeld.