René Schneider zu Besuch in Voerde
Diesmal traf sich René Schneider mit Vertretern von Schulen, dem Heimatverein und dem Förderverein Voerder Bäder sowie Mitgliedern der SPD-Fraktion am Mittwoch Nachrmittag (03.03.2022) in der guten Stube Voerdes, der Allee. Dort wartete ein Strauß von Themen auf ihn, die die Kommunen nur gemeinsam mit Land und Bund stemmen können.
Ausbau Bahnhofstraße
Am Treffpunkt Bahnhofstraße/Allee war natürlich sofort der erneute Ausbau der Bahnhofstraße Thema, der aufgrund des Zustandes besonders von Rad- und Fußweg zwingend erforderlich ist – wie auch bei vielen anderen Voerder Straßen. Aber die Anlieger fürchten die hohen Anliegerbeiträge, zu denen sie erneut herangezogen werden, die aber für einige nicht bezahlbar sind. „Das Land hat bereits eine Unterstützung beschlossen, aber das Antragsverfahren ist zu kompliziert und der Zuschuss nicht ausreichend. Das muss anders werden!“, sagte der Landtagsabgeordnete René Schneider.
Umbau der Comenius-Gesamtschule
Nun brauchte man sich nur umzudrehen und schaut auf das Bauprojekt Schulzentrum Süd. Dieses 16 Millionen Euro Vorhaben, für die Comenius-Gesamtschule dauert schon viel zu lange. Auf dem gleichen Gelände wartet die schon lange geplante Verlagerung der Otto-Willmann-Schule mit dem offenen Ganztag auf Realisierung. Eine erneute Investition von 10 Millionen Euro steht an. Die Vertreterinnen und Vertreter der Schulen betonten, wie dringend sie den heutigen Anforderungen an das Lernen angepasste Räumlichkeiten benötigen. Aber auch eine auskömmliche Personalversorgung mit Lehrerinnen und Lehrern, Sozialpädagogen sowie Sonderpädagogen werden angemahnt. Zusätzliche Aufgaben, die durch die notwendigerweise fortschreitende Digitalisierung Lehrerarbeitszeit kosten, sind für die Lehrerinnen und Lehrer auf Dauer nicht zu stemmen und fehlen den Schülerinnen und Schülern. Auch der für 2025/26 geplante verbindliche Ganztag wirft räumliche und personelle Fragen auf. Für die Digitalisierung wird die Stadt Voerde zukünftig ca. 1,2 Millionen Euro bereitstellen müssen. In der Diskussion, wie diese wichtigen Aufgaben gestemmt werden können, machte René Schneider deutlich, dass man sich die Frage stellen muss, ob die Aufgabenteilung der Finanzierung nach äußeren und inneren Schulangelegenheiten und die daraus resultierende Diskussion über Konnexität – sprich wer bezahlt die Zeche – noch zeitgemäß ist. Die Schulpauschale, das Lernmittelfreiheitsgesetz und die Frage des offenen Ganztags müssen dringend auf den Tisch des Landes. Die Vertreterinnen von Schulen wiesen darauf hin, dass mehr Studienplätze geschaffen werden müssen und der hohe Numerus Clausus gesenkt werden sollen.
Freibad Voerde
Der nächste Haltepunkt war das Freibad in Voerde. Prof. Dr. Jacobi stellte die Arbeit des Fördervereins Voerder Bäder vor, ohne die es das Freibad schon lange nicht mehr gäbe. Viele Arbeitsstunden und Geldmittel fließen durch die Fördervereinsmitglieder und Sponsoren in den Erhalt des liebenswerten Bades. Schneider zeigte sich beeindruckt von diesem ehrenamtlichen Engagement und betonte ausdrücklich, dass ohne die vielen Ehrenamtler und deren gesellschaftlichen Engagement weniger Lebensqualität in den Kommunen wäre. Ja, das Land hat im Blick, dass das Schwimmenlernen existentiell wichtig ist, auch für die Sicherheit der Kinder angesichts zunehmender Toten bei Badeunfällen. Er sieht auch, dass Schulen und Vereine nur dann ihrer Verpflichtung zum Schwimmunterricht nachkommen können, wenn geeignete Schwimmbäder vorhanden sind. „Allerdings reichen die bisherigen Fördermaßnahmen nicht aus, um hier Abhilfe zu schaffen“, so Schneider.
Haus Voerde
Auf dem weiteren Weg zum Haus Voerde wurden dann noch Gedanken über die Verbesserung der Freizeitqualität mit einem Grüngürtel vom Rhein bis in die Innenstadt, verbunden mit Radwegen, Verbesserung der Aufenthaltsqualität rund um den Park von Haus Voerde mit Färbergarten und Spielplatz sowie Haus Voerde als Kulturstätten mit Standesamt und Gastronomie. Auch hier freut sich die Stadt Voerde über die Unterstützung des Landes, vielleicht weniger durch einzelne Förderprogramme als durch eine verlässliche langfristige Finanzierung im Sinne der Nachhaltigkeit.
Beim Abschlussgespräch in der guten Stube Voerdes wurde auch noch ein Blick von der Vergangenheit in die Zukunft getan, denn direkt hinter Haus Voerde verläuft die alte Hochbahn, neu: Walsum – Bahn. Vielleicht gibt es dort wieder einmal einen Haltepunkt und bereichert den Öffentlichen Personennahverkehr.
René Schneider zu Besuch in den Rheindörfern

Die drei Rheindörfer Löhnen, Mehrum und Götterswickerhamm besuchte René Schneider am Samstag Mittag (12.03.2022).
Gemeinsam mit der AG Unser Dorf hat Zukunft und Vertretern aus der SPD-Fraktion wurde in Götterswickerhamm eine Runde durch das Dorf gedreht. Ulrich Neßbach, Vorsitzender vom Stadtentwicklungsausschuss berichtete über die anstehende Deichsarnierung. Im Zuge des Deichausbaus – so der Wunsch – soll rund um die Kirche auch ein Dorfplatz entstehen.
Anneliese Rühl und Trientke Hieronimus von der AG Unser Dorf hat Zukunft berichteten über die aktuellen Plände zur realisierung eines Dorfladens. 2019 hat die AG mit beiteiligung vieler Götterswickerhmammer:innen eine Machbarkeitsstudie durchgefühlt. Durch Corona ist das Projekt leider etwas ins stocken geraten.
In Mehrum wurde die Verkehrssituation auf der Schulstraße (L4) thematisiert. Auf der Landesstraße ist aktuell Tempo 50 erlaubt, „gefühlsmäßig hält sich daran niemand“, so ein Mehrumer Bürger. Außerdem wurde über das Amprion Projekt EnLAG 14 gesprochen.
In Löhnen wurde René Schneider von dem Bürgerschützenverein Löhnen empfangen.
Wer ist René Schneider?
René Schneider wurde am 18. Juli 1976 in Duisburg geboren. Aufgewachsen ist er danach in Kamp-Lintfort. Kindergarten, Grundschule, Gymnasium: Im August 1996 legte er sein Abitur ab, um danach 13 Monate als Zivildienstleistender im katholischen Haus der Familie zu arbeiten. Direkt danach begann er sein Journalistik-Studium in Dortmund, bei dem ihm viel Zeit blieb, als freiberuflicher Mitarbeiter Erfahrungen zu sammeln. So arbeitete er für Radio KW und den Kölner Stadt-Anzeiger bevor ein Job als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Landtag NRW ihn schließlich aus den Redaktionen und hinein ins politische Geschäft zog.
Im Mai 2012 gelang es ihm schließlich, den Wahlkreis 57 mit den Städten Kamp-Lintfort, Rheinberg, Vluyn, Xanten, Sonsbeck und Alpen direkt zu gewinnen. Auch fünf Jahre später, im Jahre 2017 bestätigten ihn die Wählerinnen und Wähler im Amt.
Mitglied der SPD ist er seit 1997. 2000 zug er in den Stadtrat von Kamp-Lintfort ein – als Nachrücker. Verantwortung übernimmt er gerne! René Schneider ist Vorsitzender der SPD Kamp-Lintfort und der SPD Kreis Wesel, sowie in verschiedenen Vereinen (u.a. Gründungsvorsitzender des Vereins LesART, Vorsitzender Förderverein Georg-Forster-Gymnasium, Sprecher des Leitungsteams in der Kolpingsfamilie Xanten) aktiv.
2022 tritt René Schneider erneut für den Landtagswahlkreis 57 als Direktkandidat der NRW SPD an, zu dem jetzt auch Voerde gehört!