Die zur Verfügung stehenden Mittel werden bei weitem nicht ausgeschöpft
Im Bereich des Gebäudemanagements steht die Stadt Voerde, wie auch viele andere Kommunen, vor großen Herausforderungen. Auf der einen Seite gibt es viele Projekte die in Voerde durchgeführt werden, z. B. die Kita-Neubau-Projekte, die Sanierung der Comenius-Gesamtschule, die Verlagerung der Otto-Willmann-Grundschule und die Sanierung des Rathauses. Auf der anderen Seite haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung, in zunehmendem Maß mit Widrigkeiten (z. B. Kapazität von Handwerkern, Verfügbarkeit von Baustoffen, Baumängel) zu kämpfen.
In den vergangenen Jahren wurde der Rahmen der zur Verfügung stehenden Mittel für investive Baumaßnahmen bei weitem nicht ausgeschöpft. Dies ist insbesondere mit einer schwierigen Personalausstattung zu begründen, sodass das oben aufgezeigte Spannungsfeld nicht umfänglich adressiert werden konnte bzw. werden kann. Insbesondere im Bereich des Gebäudemanagements sind Fluktuationen zu verzeichnen, welche eine fehlende Wettbewerbsfähigkeit im Bereich der Personalgewinnung bzw. –bindung wiederspiegelt. Die fehlende Wettbewerbsfähigkeit ist nicht auf Voerde interne Faktoren, sondern auf ungünstige Rahmenbedingungen (Stellenkegel, Tarif- und Besoldungsregelungen etc.) zurückzuführen.
Unser Auftrag an die Verwaltung
Wir bitten daher die Verwaltung darum zu prüfen, ob im Rahmen einer interkommunalen Kooperation zusammen mit anderen vergleichbaren Kommunen eine Gesellschaft für Gebäudemanagement gegründet werden kann. Auf diese sollen insbesondere die Projekttätigkeiten im Bereich Neubau und Sanierung übertragen werden. Hierzu soll unter Berücksichtigung des Steuerrechts die gesellschaftsrechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen unter denen dies möglich wäre herausgearbeitet werden.
Weiter wird die Verwaltung beauftragt bei vergleichbaren Kommunen die Kooperationsbereitschaft zu ermitteln.
Weitere Informationen:
Hier gibt es unseren Antrag im Original: Gesellschaft für Gebäudemanagement