Im März hat die Schlagzeile, dass der Trassenverlauf der Stromtrasse Amprion A-Nord völlig offen sei für ordentlich Wirbel gesorgt. Jetzt gibt es gute Nachrichten für Voerde: Die Bundesnetztargentur hat sich dazu entschieden die Trasse nicht über Voerde, sondern über Rees laufen zu lassen!
Stromtrasse A-Nord
Die Stromtrasse A-Nord von Amprion soll eine der Hauptschlagadern der Energiewende werden. Die stetig wachsende Windenergie vom Norden soll in die Mitte und den Süden Deutschlands transportiert werden. Denn die Gleichstromverbindung verknüpft die Erzeugungsschwerpunkte im Norden (Windenergie) und dem Süden (Photovoltaik) mit den konventionellen Kraftwerkskapazitäten im Westen Deutschlands. Als Gleichstromverbindung entlastet die Strommtrasse A-Nord das Wechselstromnetz und transportiert verlustarm große Mengen Energie über weite Strecken.
Dieser A- Korridor ist die 300 km lang und hat eine Leistung von 2.000 Megawatt. Die Trasse verläuft von Emden aus – wobei u.a. die erzeugte Energie von den Offshore-Anlagen in der Nordsee kommen – bis zur Übergangsstation bei Osterath, unterirdisch als Erdkabel. Der weitere Verlauf bis nach Baden Württemberg unter der Bezeichnung Ultranet erfolgt von Osterath bis Philippsburg.
Eine Verschiebung der Stromtrasse hätte dazu geführt, dass die zügige Umsetzung des für die Energiewende wichtigen Infrastrukturprojektes empfindlich verzögert worden wäre. Die Entscheidung für die Trassenführung über Rees sei daher „ein Sieg der Vernunft“, so der Landtagsabgeordnete René Schneider in seiner Pressemitteilung.
Weiterführende Informationen:
Hier der Bericht zur Stromtrasse aus März 2021: Hier klicken!
Pressemittelung von René Schneider zur Entscheidung der Bundesnetzargentur: Hier klicken!