Die SPD Voerde nimmt die Berichterstattung der NRZ vom 10.09.2020 zum Anlass, auf die aktuelle Beschlusslage des Stadtrates zur Errichtung von E-Ladestationen hinzuweisen.
Die SPD-Fraktion hat mit Datum 18.06.2018 einen Antrag in den Rat eingebracht, ein stadtweites Konzept für die Aufstellung von E-Ladestationen zu erarbeiten. Dabei wurde auch ausdrücklich die damals beabsichtigte Umrüstung der Fahrzeugflotte durch das Taxiunternehmen Dickmann in den Fokus gerückt.
In zwei Ratssitzungen wurde dann über die Errichtung weiterer zwei Ladesäulen, nachdem die erste am Rathaus Voerde bereits in Betrieb genommen wurde, entschieden.
Aufgrund einer transparenten und nachvollziehbaren Bewertungsmatrix wurden alle denkbaren Standorte im Stadtgebiet bewertet – so auch die Bahn-Haltepunkte Voerde und Friedrichsfeld.
Die höchsten Bewertungen erhielten der Marktplatz Friedrichsfeld sowie die Friedrich-Wilhelm-Straße in Spellen. Der zunächst höher priorisierte Standort Dammstraße in Götterswickerhamm musste wegen der anstehenden Deichsanierung nach hinten gestellt werden.
Die Ladesäulen an den Haltepunkten können daher erst im Zuge einer Fortsetzung der Ausbaumaßnahmen realisiert werden. Darin waren sich alle Fraktionen einig.
Übrigens: wenn es nach dem Willen der CDU-Fraktion gegangen wäre, würden diese Ladesäulen ggf. heute noch nicht in Betrieb sein, denn die CDU-Fraktion wollte die Errichtung unter den Vorbehalt der Übernahme der Betriebskosten durch Sponsoren stellen.
Hier war der SPD-Fraktion aber wichtig, eine Vorreiterrolle zu übernehmen, um Elektromobilität im Stadtgebiet zu fördern. Die Bedenken der CDU haben wir damals nicht verstanden. Heute sehen wir, dass sie diese offensichtlich ausgeräumt haben – gut so!