Wenn Sie die Briefwahl nutzen möchten, können Sie bis spätestens Freitag, 11.09.2020, 18:00 Uhr, die Briefwahlunterlagen im Foyer des Rathauses beantragen und dort auch gleich wählen.
Sie können den Antrag auf Briefwahl auch über den auf Ihrer Wahlbenachrichtigung aufgedruckten QR-Code mit Hilfe eines geeigneten mobilen Endgerätes direkt aufrufen und das für Sie vorausgefüllte Antragsformular öffnen. Sie erhalten die Briefwahlunterlagen dann per Post nach Hause.
Um den rechtzeitigen Eingang des Wahlbriefes sicherzustellen, sollte jede(r) Briefwähler*in den Wahlbrief allerspätestens am 10.09.2020 in einen Briefkasten der Deutschen Post AG einwerfen. Später abgesendete Wahlbriefe kommen wahrscheinlich nicht pünktlich bei der Wahlbehörde an, was dazu führt, dass diese nicht mehr berücksichtigt werden können.
Ein Antrag auf Briefwahl kann auch für andere Personen gestellt werden, in diesem Fall ist die Vorlage einer schriftlichen Vollmacht nötig. Eine bevollmächtigte Person darf maximal vier Wahlberechtigte vertreten.
Achtung! In jedem Fall muss der Wahlbrief spätestens am Wahltag bis 16:00 Uhr im Rathaus eingegangen sein, damit Ihre Stimme mit ausgezählt und berücksichtigt werden kann.
Für wen kann ich meine Stimme abgeben?
Bei der Kommunalwahl am 13. September – oder eben vorher per Briefwahl – können Sie sechs Stimmen abgeben:
- Sie wählen den Voerder Bürgermeister. Dirk Haarmann leitet die Geschicke der Stadt erfolgreich seit 2014.
- Sie wählen Ihre Vertreterin bzw. Ihren Vertreter im Voerder Stadtrat. Eine Liste aller Kandidaten der SPD finden Sie z.B. hier auf der Webseite.
- Sie wählen den Landrat im Kreis Wesel, Dr. Peter Paic stellt sich für die SPD dort zur Wahl.
- Sie wählen Ihre Vertreterin bzw. Ihren Vertreter für den Kreistag in Wesel, für Voerde sitzen mindestens drei Personen im Kreistag, die SPD stellt Dr. Doris Beer, Gerd Drüten und Max Sonnenschein zur Wahl.
- Erstmalig wählen Sie auch Ihre Vertreterinnen bzw. Ihre Vertreter des Ruhrparlaments (RVR), die regionale Vertretung der elf kreisfreien Städte und vier Kreise des Ruhrgebiets. Mehr Informationen finden Sie z.B. hier: https://www.rvr.ruhr/politik-regionalverband/direktwahl-2020 – weitere Informationen auch untenstehend.
- Sie wählen den Vertreter im Integrationsrat, die Stadt Voerde informiert dazu auf dieser Seite: https://www.voerde.de/de/inhalt/integrationsratswahl-2020
Was ist das Ruhrparlament?
Im Jahr 2020 können die Bürgerinnen und Bürger des Ruhrgebietes erstmals die Vertreterinnen und Vertreter des Ruhrparlaments für die kommenden fünf Jahre direkt wählen. Der RVR (Regionalverbund Ruhr) ist ein Zusammenschluss von insg. 11 kreisfreien Städten und vier Kreisen in der Metropole Ruhr. Dort ist der RVR u.a. für die Regionalplanung im Kreis Wesel und somit auch in unserer Heimatstadt Voerde zuständig. Über die Arbeit des RVR beschließt die Verbandsversammlung, auch Ruhrparlament genannt.
In Voerde entscheidet der Regionalverband z.B. auch darüber, wie die Nachfolgenutzung des Steag-Kraftwerks aussehen kann. Aktuell sieht der RVR im Planentwurf für die gesamte Steag-Fläche einen regionalen Kooperationsstandort vor. Die Kriterien für einen solchen regionalen Kooperationsstandort sehen die Ansiedlung von Gewerbe und Industrie vor. Änderungen bei der Ausweisung dieser Fläche sind grundsätzlich noch möglich, da der aktuelle Planungsentwurf noch nicht endgültig verabschiedet ist. Hierzu beginnt in Kürze die öffentliche Beteiligung.
Damit wir in Voerde, so wie von den Möllener Bürgerinnen und Bürgern, unserem Bürgermeister Dirk Haarmann und der SPD gewollt und mit Ministerin Ina Scharrenbach bei einem Ortstermin bereits erörtert, Wohnraum auf dem Gelände des ehemaligen Kraftwerks realisieren können, ist es wichtig, dass aus unserer Sicht geeignete Vertreterinnen und Vertreter unsere Interessen im Ruhrparlament durchsetzen. Bitte schenken Sie daher auch den Vertreterinnen und Vertretern der SPD für das kommende Ruhrparlament mit Ihrer Stimme Ihr Vertrauen.