Mit Svenja Schulze konnte die SPD Voede die Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit als Rednerin für den Neujahrsempfang am 03.o2.2019 gewinnen.
Ihr Abitur absolvierte Schulze 1988 am Gymnasium Norf in Neuss. Anschließend belegte sie an der Ruhr-Universität Bochum ein Studium der Germanistik und der Politikwissenschaft, das sie 1996 mit dem akademischen Grad Magistra Artiumabschloss. Danach war sie im Bereich der Werbe- und PR-Arbeit freiberuflich tätig. Seit 2000 war sie als Unternehmensberaterin mit Schwerpunkt auf dem öffentlichen Sektor tätig, zuletzt als Expertin bei Booz Allen Hamilton.
Der SPD trat sie 1988 bei und war 1988 bis 1989 Landesschülersprecherin Nordrhein-Westfalen, in den nächsten beiden Jahren dann als Mitglied des Sozialistischen Hochschulbundes Vorsitzende des AStA der Uni Bochum. Im Rahmen ihres Studiums machte sie auch ein Praktikum am Alice-Salomon-Berufskolleg (Bochum). Von 1993 bis 1997 war Schulze Landesvorsitzende der nordrhein-westfälischen Jusos, von 1996 bis 2002 war und seit 2006 ist sie Mitglied im nordrhein-westfälischen Landesvorstand ihrer Partei.
Vom 3. Juni 1997 bis 1. Juni 2000 und vom 22. Oktober 2004 bis 16. März 2018 saß sie im Landtag von Nordrhein-Westfalen. Sie rückte 2004 für Frank Baranowski nach, der zum Oberbürgermeister von Gelsenkirchen gewählt worden war. Bei den Wahlen 2005 und 2010 wurde sie erneut in den Landtag gewählt. Bei der Wahl am 13. Mai 2012 errang sie das Direktmandat im Landtagswahlkreis Münster II und wurde mit 40,1 Prozent direkt in den Landtag gewählt. 2007 übernahm Schulze den Vorsitz des SPD-Unterbezirks Münster von Christoph Strässer und hatte ihn bis zum 21. Mai 2011 inne.
Nach der Landtagswahl 2010 wurde sie im Juli 2010 von Hannelore Kraft in die Landesregierung als Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen berufen (Kabinett Kraft I). Mit der Abschaffung der Studiengebühren in Nordrhein-Westfalen brachte Schulze eines der politischen Großprojekte der Regierung auf den Weg. In ihren Verantwortungsbereich fiel aber auch 2011 die sogenannte „Atomkugelaffäre“. Am 21. Juni 2012 wurde sie in ihrem bisherigen Ministeramt für das Kabinett Kraft II ernannt.
Vom 10. Juni 2017[1] bis 2018 war sie Generalsekretärin der SPD Nordrhein-Westfalen. Am 8. Dezember 2017 wurde Schulze als Beisitzerin in den SPD-Parteivorstand gewählt.[2] Am Folgetag wurde sie auch in das SPD-Präsidium gewählt.[3]
Am 9. März 2018 nominierte sie der Parteivorstand der SPD als neue Umweltministerin des Kabinetts Merkel IV.[4]
Außerdem ist Schulze Mitglied der Arbeiterwohlfahrt, der IG Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE), ver.di, im Naturschutzbund Deutschland(NABU) und im Verein Slowfood. Sie ist Mitbegründerin des Netzwerkes „Frauenzeiten“. (Quelle: Wikipedia.de)