Rege Beteiligung bei SPD–Radtour durch die Mommniederung

Rege Beteiligung bei SPD–Radtour durch die Mommniederung

Voerde/Spellen. Die von den drei SPD–Ratskandidaten Ludger Ernsting, Klaus Friedrichs und Willi Nosbisch organisierte Radtour erfreute sich reger Beteiligung aus der Bevölkerung. Neben dem Voerder-Bürgermeisterkandidaten Florian Dohmen und dem SPD Kreistagskandidaten Achim Gregorius waren auch 20 Bürgerinnen und Bürger zum Startpunkt gekommen. Erste Station war das Wasserwerk Löhnen, wo Klaus Friedrichs die Maßnahmen des Lippeverbandes zur Bewältigung der Bergbaufolgen unter dem Naturschutzgebiet erläuterte. Auf der gesamten Strecke begegnete man den Pumpstationen, die bis zu 20 Millionen Kubikmeter Grundwasser abpumpen können, damit die Natur in dieser schönen Niederrheinregion nicht abstirbt. Beeindruckt waren die Teilnehmer von der Größe des Gebäudes am Wasserwerk, in dem die neue Nanofiltrationsanlage zum Schutze des Dinslakener Trinkwassers ihren Betrieb aufgenommen hat.

Auf Schritt und Tritt konnten die Radler die Schönheit dieser einzigartigen Naturlandschaft genießen. Die knorrigen Kopfbäume, Heimat von vielen Steinkäuzen, sind lebende Beweise vom Lebenswillen der Natur und erfreuen mit ihren bizarren Formen.

Vom Rheindeich aus konnten die Auskiesungsmaßnahmen im Mehrumer Rheinbogen betrachtet werden, wo in einigen Jahren nach der Renaturierung ein neues Kleinod des Naturschutzes entstehen wird. An Ort und Stelle wurden die geplanten Maßnahmen des Deichverbandes Mehrum zum Deichneubau erläutert.

Schlußpunkt und Highlight waren die Dia-Show des SPD-Ratsmitglieds Willi Nosbisch über die faszinierende Schönheit der Mommniederung. Im Wandel der Jahreszeiten konnte man die Natur betrachten, sich an der Farbenvielfalt erfreuen, aber auch die Gefahren erkennen, welche dieses Naturschutzgebiet bedrohen.

Einhellig war man der Meinung, dass alle politisch Verantwortlichen, aber auch die Bürgerinnen und Bürger die Anstrengungen zum Schutze der Mommniederung verstärken müssen, um den nachfolgenden Generationen diese liebenswerte Kulturlandschaft in gutem Zustand zu überlassen.