„Gute Nachricht für die Region“

Das Winergy Werk in Voerde/ Friedrichsfeld

„Gute Nachricht für die Region“

Als „eine gute Nachricht für die Region“ bezeichnet der SPD Stadtverband Voerde die Ankündigung der SIEMENS AG, bis zum Jahr 2012 bis zu 850 zusätzliche industrielle Arbeitsplätze in den Werken in Voerde/Friedrichsfeld, Wesel und Bocholt schaffen zu wollen. „Der Niedergang und die Schließung des Friedrichsfelder Babcock Werks hat sowohl die Stadt Voerde als auch die gesamte Region Niederrhein schwer getroffen. Durch die Ansiedlung, und nun durch die Erweiterung des Flender/Winergy Werks in Voerde/Friedrichsfeld wird der begonnene Prozess des Strukturwandels in unserer Region ein gutes Stück weiter vorangetrieben.“ teilt der SPD Stadtverbandsvorsitzende Achim Gregorius mit. Als besonders erfreulich sehen die Voerder Sozialdemokraten es an, dass mit einem Produzenten von Windkraftanlagen ein Industriezweig in Voerde Arbeitsplätze schafft, der noch über erhebliches Wachstumspotential verfügt. Somit könne davon ausgegangen werden, dass die Schaffung der Arbeitsplätze auf nachhaltiger Grundlage erfolgt. Die Gewinnung von Energie durch Windkraft erfreue sich durch die zurzeit steigenden Preise für fossile Energieträger wie Öl, Gas oder Kohle, sowie durch die aktuelle Diskussion um klimaschädliches CO 2 auch in politisch konservativen Kreisen einer zunehmend höheren Wertschätzung. Schimpfte der Ministerpräsident des Landes NRW, Jürgen Rüttgers, 2005 noch über die „Verspargelung der Landschaft“, musste er sich durch die aktuelle Entwicklung schnell eines besseren belehren lassen. Eine Position die sich die SPD vor Ort und im Bund schon früh zu eigen gemacht hatte.
Doch nicht nur die Aussicht auf Schaffung von mehreren Hundert Arbeitsplätzen in Voerde/Friedrichsfeld lässt die Voerder Sozialdemokraten hoffnungsvoll in die Zukunft blicken. Die Hoffnung auf die Schaffung von etlichen weiteren Ausbildungsplätzen direkt vor Ort beurteilt die Voerder SPD als „zusätzlich positives Signal“. Die zum Beispiel in der Getriebeproduktion beschäftigten Mitarbeiter seien allesamt hoch qualifiziert. Um den Nachschub an diesen Mitarbeitern in Zeiten des demografischen Wandels sicherzustellen, werden die produzierenden Unternehmen hohes Interesse an der Ausbildung des eigenen Nachwuchses haben. Dies könne die Chancen einen Ausbildungsplatz vor Ort zu erhalten auch für jugendliche Schulabgänger aus Voerde erhöhen.
Für die Voerder SPD besteht die Hoffnung, dass sich das Industriegebiet im Friedrichsfelder Süden durch die Flender/Winergy AG und eventuell zuliefernde Unternehmen zu einer Jobmaschine in Voerde und der Region entwickelt. „Die Hoffnung auf sinkende Zahlen in der Arbeitslosenstatistik und besonders in der Statistik der Jugendarbeitslosigkeit des Kreises Wesel erhält durch die Umsetzung der nun von SIEMENS vorgestellten Investitionspläne eine begründete Grundlage!“, so der Voerder Stadtverbandsvorsitzende Achim Gregorius. (ag)