SPD: Bei Betuwe sind noch Fragen offen!

Quelle: www.pixelio von Helmut Bender

SPD: Bei Betuwe sind noch Fragen offen!

„Zunächst einmal sind wir froh von der Deutschen Bahn AG recht konkrete Informationen erhalten zu haben.“ Mit diesen Worten kommentiert Günter Hinnemann, Vorsitzender des SPD Ortsvereins Friedrichsfeld/Spellen die Infoveranstaltung der Arbeitsgemeinschaft Betuwe in Oberhausen- Sterkrade. Die Friedrichsfeld/Spellener Sozialdemokraten begrüßen in hohem Maße, dass die Planungen, die ihrer Meinung nach längst überfällig waren, endlich begonnen haben. „Erfreulich im übrigen, dass eine solche Informationsveranstaltung bereits vor dem Planfeststellungsbeschluss durchgeführt wird.“, so Uwe Kleindienst, der für die SPD im Planungs- und Umweltausschuss und im Rat der Stadt Voerde sitzt. Als erfreulich beurteilen die Friedrichsfelder Lokalpolitiker der SPD, dass der Bahnhof in Friedrichsfeld im Zuge der Bauarbeiten für das dritte Gleis endlich behindertengerecht umgebaut werden soll. Außerdem sei zu begrüßen dass die Gleise beim Kanalübergang durch die notwendigen Umbauarbeiten ein Schotterbett erhalten und so ein weiterer Beitrag zum Lärmschutz geleistet werden soll. Zur Zeit übertragen sich die Fahrgeräusche und Erschütterungen nämlich nahezu ungeschützt auf den Brückenkörper und verursachen damit einen hohen Geräuschpegel.
Einige Fragen sind für die Friedrichsfeld/Spellener Lokalpolitiker der SPD allerdings weiterhin nicht oder nicht zufrieden stellend geklärt. Die Frage des durchgehenden Lärmschutzes im Bereich von Wohnbebauung sieht der Ortsvereinsvorstand genauso wenig geklärt wie die Frage nach einem raschen und effektiven Zugriff auf jede Stelle entlang der Bahntrasse im Falle eines Unfalls oder eines Katastrophenfalls. Hier fordert die SPD dass die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu jeder Zeit gewährleistet sein muss. Auch die Frage nach einer Reduktion der Fahrgeschwindigkeit im Bereich von Wohnbebauung (geplant ist dass Züge zwischen Wesel und Oberhausen bis auf 200 km/h beschleunigen können) sehen die Friedrichsfelder Lokalpolitiker noch nicht hinreichend geklärt. „Dies alles sind Fragen denen wir im weiteren Verlauf des Verfahrens noch nachgehen werden, und die wir versuchen werden so positiv wie möglich für unsere Bürgerinnen und Bürger zu klären.“, so Günter Hinnemann. (ag)