
SPD in Voerde berät über demografische Veränderungen
Die Veränderungen der Alters- und Bevölkerungsstruktur, die sich aufgrund der Geburtenentwicklung in Voerde in den Jahren bis 2020 in Voerde ergeben werden, haben die SPD Gremien in Voerde in einer Klausurtagung diskutiert und beraten. Ziel der gemeinsamen Veranstaltung des SPD Stadtverbandsvorstands, der Vorstände der beiden SPD Ortsvereine von Voerde und Friedrichsfeld/Spellen, der SPD Stadtratsfraktion sowie der Vorsitzenden der AG 60 Plus, der Jusos, der AfA und der beiden AsF Vorsitzenden war es, auf Grundlage der Daten des Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik NRW und der Studie „Deutschland 2020“, zukünftigen kommunalpolitischen Handlungsbedarf zu identifizieren und politische Zielvorstellungen zu erarbeiten. Ein besonderes Augenmerk richteten die Voerder Sozialdemokraten hier auf die Bereiche der Sozial- und Seniorenpolitik, der Jugend- und Jugendhilfepolitik sowie der Schulpolitik. Zurückgehende Schülerzahlen, die zu erwartende Änderung des durchschnittlichen Alters der Voerder Bevölkerung, der aufgrund rückläufiger Geburtenzahlen zu erwartende Rückgang der Kindergartennutzung, die zu erwartende Explosion der Ausgaben in den Bereichen „Hilfe zur Pflege“ und „Grundsicherung im Alter“, Veränderungen im Freizeitverhalten von Jugendlichen sowie die konservative Haltung und Unberechenbarkeit der CDU/FDF Landesregierung in Fragen der Schulpolitik und vor allem der Unterstützung und Teilfinanzierung sozialer Netzwerke werden die kommunale Gemeinschaft nach Ansicht der Voerder Sozialdemokraten zukünftig vor große Herausforderungen stellen. Am Ende der Klausurtagung kamen die Voerder SPD- Politikerinnen und Politiker gemeinsam zu der Überzeugung, dass die Veränderungen in der Bevölkerung zwar von erheblichem und deutlich spürbarem Ausmaß sein werden, Lösungen aber nur pragmatisch und mit Augenmaß gemeinsam mit anderen politisch Handelnden auf möglichst breiter kommunalpolitischer Grundlage gefunden werden müssen. (ag)