
Franz Müntefering begrüßt die Entscheidung des brandenburgischen Ministerpräsidenten Matthias Platzeck, für den SPD-Vorsitz zu kandidieren.
„Deutschland braucht eine stabile Regierung für eine Politik der Erneuerung und der sozialen Gerechtigkeit. Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands braucht klare Linie und Geschlossenheit gerade in der Zeit dieser Koalition, Regierungsfähigkeit und Zukunftsfähigkeit“, sagte Müntefering am Mittwoch in Berlin. Er begrüße daher die Bereitschaft von Matthias Platzeck, in dieser wichtigen Phase an ihrer Spitze Verantwortung für die Partei zu übernehmen. Der Generationenwechsel sei eingeleitet, so Franz Müntefering. „Das ist gut für die SPD, und das ist auch gut für das Land. Für die vor ihm liegenden Herausforderungen wünsche ich Matthias Platzeck viel Erfolg und bin sicher, dass die Partei und der Vorstand ihn mit großem Vertrauen ausstatten und tatkräftig unterstützen werden“, betonte der SPD-Parteivorsitzende.
Platzeck nannte das ihm entgegengebrachte Vertrauen eine „große Ehre“. Es gehe nun darum, die SPD „ganz schnell aus der Krise“ heraus zu führen. Dazu müssten sich „alle unterhaken“.
Matthias Platzeck bekräftigte, dass die SPD am Plan der Koalition mit CDU und CSU festhalte. „Wir wollen, dass die Verhandlungen zur Bildung einer Regierung zügig vorangehen.“ Der 51-jährige Platzeck kündigte an, er wolle auch als SPD-Vorsitzender weiter Ministerpräsident bleiben.
(Quelle:www.spd.de)