Weniger Lärm in Friedrichsfeld

Weniger Lärm in Friedrichsfeld

Ruhigere Nächte in Friedrichsfeld- Diesen Wunsch möchte die SPD in Friedrichsfeld gerne helfen zu verwirklichen. In der monatlich stattfindenden Bürgersprechstunde der Sozialdemokraten häuften sich in der letzten Zeit die Klagen von Bürgern über eine massive Zunahme der Lärmbelästigung durch den durchfahrenden Schwerlastverkehr auf der Hindenburgstraße (B 8) und Frankfurter Straße. Besonders prägnant sei die Zunahme in den Abend- und Nachtstunden ausgefallen. Uwe Kleindienst, Vorsitzender der Sozialdemokraten in Friedrichsfeld, hat sich in einem Brief an das Landesstraßenbauamt gewandt und bat um die Prüfung der Möglichkeit der Sperrung der Ortsdurchfahrt Friedrichsfeld für den Durchgangsschwerlastverkehr sowohl am Tag als auch in den Nachtstunden. Eine alternative Route sei nach Fertigstellung der neuen Kanalbrücke entlang des Gewerbegebiets Bucholtwelmen über die Kreisstraße K 12 an Friedrichsfeld vorbei problemlos möglich. Als Ursache für den erhöhten Schwerlastverkehr vermutet der Vorstand des SPD Ortsvereins ein Ausweichen der Lastkraftwagen von den durch die LKW Maut gebührenpflichtigen Autobahnen auf noch kostenfreie Bundesstraßen, die zudem in der Nacht auch weniger befahren sind als am Tage. Mit einer Umleitung des Verkehrs könne man sowohl den Bürgern zu einer möglichst ungestörten Nachtruhe verhelfen, als auch den Lastkraftwagen ermöglichen ihre Waren zum Bestimmungsort zu transportieren. Dies sei unter regionalen Wirtschaftsförderungsaspekten dringend zu beachten. Ausnahmen für das Durchfahrverbot sollen nach Vorstellung der Friedrichsfelder Sozialdemokraten sowohl für in Friedrichsfeld ansässige Transportunternehmen gelten, als auch für Lieferungen an in Friedrichsfeld ansässige Unternehmen, die auf Lieferungen durch Schwerlastverkehr angewiesen sind.(ag)