SPD- Neujahrsempfang

Die SPD lud ein und alle kamen. Auf eine überwältigende Resonanz stieß der Neujahrsempfang den der SPD- Stadtverband Voerde und die SPD Fraktion im Rat der Stadt Voerde am Sonntag, den 18.1.2004 gemeinsam in der „Alde School“ in Voerde- Löhnen ausrichteten. 170 Gäste aus Kommunalpolitik, Bundes- und Landespolitik, Wirtschaftsvertreter aus Voerde sowie Vertreter Voerder Vereine erlebten einen durchweg unterhaltsamen und geselligen Sonntagmorgen.
Nachdem der SPD Stadtverbandsvorsitzende Jürgen Selle die Anwesenden begrüßt hatte, beschrieb Wolfgang Scholten, der Fraktionsvorsitzende der SPD- Fraktion im Rat der Stadt Voerde die Situation in der sich die Kommune zurzeit befindet. Das zweite Jahr hintereinander, in dem in Voerde ein Haushaltssicherungskonzept notwendig ist sei sicherlich eins der schwierigsten in der Geschichte der Stadt. Doch trotz aller Probleme sah er einige zarte Lichtstreife am Horizont. Die Übungsleiterpauschale beispielsweise, die zunächst völlig wegfallen sollte wird seitens des Landes nun doch gezahlt. Zwar in einer um 25% gekürzten Form, doch dieses Geld werde die Sportvereinsaktivitäten, die in Voerde immer als wichtig und hochwertig angesehen wurden nachhaltig auf hohem Niveau stabilisieren. Scholten bedankte sich besonders bei dem ebenfalls anwesenden SPD Landtagsabgeordneten Horst Vöge für seinen persönlichen Einsatz in dieser Frage. Auch die Sportförderungspauschale, die zunächst auf 2 € pro Bewohner und Jahr festgelegt war, werde nun doch um ca. 16% angehoben. Die Gewerbesteuer blieb unangetastet, was sicherlich dem Gewerbe in Voerde Planungssicherheit und Stabilität gebe. Auch in Bezug auf die in Voerde vorhandenen Ressourcen zog Wolfgang Scholten eine positive Bilanz. „Beispielsweise können sich unsere Sportstätten im Vergleich mit denen einiger umliegender Kommunen sehr gut sehen lassen, da sie in einem hervorragenden Zustand sind.“
Nach dem Fraktionsvorsitzenden der SPD Fraktion im Rat der Stadt Voerde ergriff der SPD Bundestagsabgeordnete Dr. Hans- Ulrich Krüger das Wort. In seiner Rede gab er einen kurzen Abriß über die im letzten Jahr eingeleiteten Gesetztes- und Reformmaßnahmen. Von der Gesundheitsreform über die Gemeindefinanzreform sowie die Harz III und IV Gesetzgebung spannte Krüger den Bogen bis hin zur Steuerreform, die letztlich kurz vor Jahresende im Vermittlungsausschuss in trockene Tücher gebracht werden konnte. „All dies dient nur dem Ziel Deutschland weiterhin als ein liebens- und lebenswertes Land zu erhalten in dem ein hoher Standard sowohl in der Lebensqualität als auch in der Gesundheitsversorgung finanzierbar und machbar ist.“, so der ehemalige Voerder Bürgermeister.
Nach dem offiziellen Teil war die Möglichkeit gegeben in gemütlichem Rahmen bei Live- Jazzmusik persönliche Kontakte aufzufrischen, neu zu knüpfen oder zu intensivieren. (ag)